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Unter den Mitgliedern eines Vereins mit viel mehr als 400 Mitgliedern kann man auch solche finden, die erst die ersten Schritte in der Erschließung der Geschichte ihrer Familie tun und bei elementaren Fragen eine Hilfe erwarten. Es gibt welche, die mit der Hand ihre Stammbäume auf 1-2 Seiten zeichnen, aber es gibt auch welche, die mehrere Tausende von Namen gesammelt haben und mit Hilfe eines professionellen Stammbaumprogramms sie zeichnen lassen.
Es gibt auch viele, die schon eine enorme Forschungsarbeit geleistet und mehrere ernsthafte Stammbäume zusammengestellt haben, mit sehr vielen Informationen, die zur Monografie von ganz großen Familien, Siedlungen oder Berufen geworden sind oder werden können. Ihre Arbeit kann auch bei historischen, ortsgeschichtlichen, statistischen und anderen Forschungen benutzbar sein.
Viele von uns – und das ist doch selbstverständlich – sind schon im Rentenalter, aber wir haben auch viele Mitglieder mittleren Alters oder ganz junge Mitglieder, denn alle haben eine Familie, und jede Familie hat eine – und auch keine gewöhnliche – Geschichte, die auf Erschließung wartet und dieser Erschließung, sogar deren Bekanntmachung für andere würdig ist.
Es gibt unter uns Studenten, Musiker, Postbeamte, Lehrer, Ingenieure, Juristen, Leute, die in Führungsposition waren oder geführt wurden, das heißt, wir haben eine Menge verschiedener Kenntnisse und Erfahrungen, die einander ergänzen. Einige können Latein, Deutsch, Slowakisch, Rumänisch usw., und sie helfen, wenn jemand auf einen fremdsprachigen Ausdruck stößt.
Neben unseren ordentlichen Mitgliedern haben wir auch Ehrenmitglieder und unterstützende Mitglieder. Wir vergessen auch die nicht, die die Forschungsarbeit mit uns begonnen haben, aber uns nur noch von den „himmlischen Feldern” helfen können, wenn wir in der Arbeit stecken bleiben: sie sind die Postum-Mitglieder. Wir haben aber auch werdende Mitglieder: über sie wissen wir nur, dass sie als Kinder oder Enkelkinder von jemandem zur Welt gekommen sind, denn wir teilen miteinander auch diese Familienfreuden.
Mit einem Wort, wir sind unterschiedlich, aber in einer Sache sind wir einander sehr ähnlich: wir lieben, was wir machen, wir interessieren uns für die Arbeit der anderen, wir helfen selbstlos und debattieren selbstvergessen, und unterdessen lernen wir eine Menge dazu. Wir sind offen denen gegenüber, die mit einer, unserer ähnlichen, Berufung in ihrem Bündel an die Tür des Vereins klopfen.
27-02-2014
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